Re: Steuerkettenproblem nach 6000Km
Verfasst: Sa Feb 17, 2018 22:10
Den Nockenwellenantrieb kannst du nicht direkt mit den Nockenwellenversteller vergleichen, auch wenn beides mit Kette realisiert ist. Der Versteller braucht immer Öldruck für seine Funktion, ist der noch nicht ganz aufgebaut, kanns schon mal kurz klappern. Ein Kettenspanner für die NW-Antriebskette kann(könnte) man auch mit einer Feder vorspannen.
Jein , weil erstens kein mechanisch bewegtes Teil ewig "wartungsfrei" ist und weil zweitens sehr wohl ein Kettentrieb auf Motorlebensdauer ausgelegt werden kann und somit per Definition wartungsfrei ist.
Das muss dann aber auch so ausgelegt werden - wenn man immer nur scharf an der Spezifikationsgrenze kalkuliert klappt das natürlich nicht. Ich hatte als Jungspund viel mit den Opel CIH-Motoren zu tun - da gabs, von gelegentlich eingelaufenen Gleitschienen, keinerlei Probleme mit den Ketten. Die hielten in der Regel so lange wie der Motor.
Waren ja auch recht groß dimensionierte Duplexketten aber eben auch entsprechend schwer.
Ganz davon abgesehen waren die ersten Zahnriemenkonstruktionen z.T. katastrophal, auch da gabs genug Bruch. Hab da selbst meine Erfahrungen gemacht (2.0L 8V Opel, zum Glück ein Freiläufer, und 318i BMW E36, da war eine teure Kopfreparatur fällig).
Fazit: beides kann man gu oder schlecht kontruieren und/oder fertigen.
Steuer hat geschrieben:Wir sollten uns im klaren sein, dass Steuerkette NICHT wartungsfrei ist! Wer anderes denkt, nun ja, das ist dann falsch!
Jein , weil erstens kein mechanisch bewegtes Teil ewig "wartungsfrei" ist und weil zweitens sehr wohl ein Kettentrieb auf Motorlebensdauer ausgelegt werden kann und somit per Definition wartungsfrei ist.
Das muss dann aber auch so ausgelegt werden - wenn man immer nur scharf an der Spezifikationsgrenze kalkuliert klappt das natürlich nicht. Ich hatte als Jungspund viel mit den Opel CIH-Motoren zu tun - da gabs, von gelegentlich eingelaufenen Gleitschienen, keinerlei Probleme mit den Ketten. Die hielten in der Regel so lange wie der Motor.
Waren ja auch recht groß dimensionierte Duplexketten aber eben auch entsprechend schwer.
Ganz davon abgesehen waren die ersten Zahnriemenkonstruktionen z.T. katastrophal, auch da gabs genug Bruch. Hab da selbst meine Erfahrungen gemacht (2.0L 8V Opel, zum Glück ein Freiläufer, und 318i BMW E36, da war eine teure Kopfreparatur fällig).
Fazit: beides kann man gu oder schlecht kontruieren und/oder fertigen.