Audi-Cabrio-Freunde Forum

Hört sich nicht vertrauenerweckend an....ich würde auch Abstand nehmen.
Auch ist das nicht so einfach zu kleben mit der Leiste...Es summiert sich irgendwie...
Da stecken ganz schnell ein Tausender und mehr drin...wer weiß, wie das Fahrwerk ist.

Leiste kleben ist Kindergarten.
Ich sehe da jetzt keine größeren Probleme.
Wir reden ja hier über Steinalte Fahrzeuge.
Und da sehen die selten aus wie Jahreswagen.
Okay Ich kenne da schon ein paar...meiner eingeschlossen.
Aber der sah als ich den kaufte auch leicht anders aus. Optisch und vom Zustand sowieso.

Der Zahnriemen Intervall ist ja bei dem 2,4 BDV Motor bis 180.000 Km ohne Zeitbegrenzung angegeben. Soweit der dann immer überprüft wurde würde ich das nicht unbedingt negativ bewerten. Audi hat sich schon was dabei gedacht den Intervall so lange auszulegen. Natürlich ist man immer auf der sicheren Seite wenn der Zahnriemen nach Zeitintervall alle 7-8 Jahre oder nach Laufleistung getauscht wird sofern man die vorher erreicht.
Wenn Dir aber der Gesamtzustand von Anfang an nicht zusagt und Wagen ungepflegt wirkt, dann lass die Finger davon und suche weiter. Besonders der Motor, das Verdeck, die Sitze und der Lack sollten noch im guten Zustand sein. Bei mir war das Verdeck kein Jahr alt wurde getauscht, vermutlich wegen der Scheibe die sich bei dem Baujahr 2002-2003 gerne gelöst hat.
Das Interieur mit Softlack der sich ja gerne mit der Zeit löst kann man bis auf die Schalter austauschen oder mit etwas Geschick selber mit Softlack neu beschichten. Auch die Sitze kann man mit Lederpflege und ggf. mit Lederfarbe wieder ganz gut aufbereiten, aber dafür muss die Basis stimmen.

Softtlack ist ja ein altes Problem bei Audi, hier ging der noch.
Verdeck war im Bereich der Heckscheibe noch gut. Verdeckstoff sah auch noch gut aus, waren halt ein paar Blütenreste drauf.
Motorraum war soweit sauber (ohne Reste einer Motorwäsche) und der Ölaustritt war nicht so extrem. Man hat halt ein paar Stellen gesehen, aber noch keine richtigen Laufspuren.
Lack außen war echt noch gut, keine Unfallschäden erkennbar, alle Spaltmaße top.
Bremsbeläge/ Scheiben sowie Reifen noch gut. Gefahren bin ich ihn noch nicht.
ZR wurde regelmässig kontrolliert und regelmässige Ölwechsel mit LongLife-Öl wurden auch gemacht.
Werde mich mal erkundigen was eine professionelle Lederaufbereitung kosten würde.

Aber es gibt ja noch andere zu erwerben, auch vom Händler mit Garantie.
Halte Euch auf dem Laufenden.

Vergiss Fahrwerk und Kupplung/Getriebe nicht....

Reijada hat geschrieben:Ich fahre auch seit mehreren Monaten diesen 2,4l Motor.
Für mich persönlich der perfekte Motor für das Auto.
Braucht Benzin, ca 10l und Öl, auch 10l.
Nee Spaß, so viel dann doch nicht, aber ein drittel Liter auf 1000 sind es sicherlich.
Ansonsten wurde das wichtigste geschrieben. genialer Sound und wenn man Drehzahlen unter 3800 ignoriert, geht er anständig.

Meiner braucht nicht so viel Öl ca. 1 Liter alle 4000 Km, ich habe beim Öl Wechsel auch direkt einen LM Motorreiniger angewendet. Der M54 im E46 den ich vorher hatte war da schon durstiger, der brauchte alle 1500~2000 Km einen Liter. Da habe ich sogar mal so einen Anti Carbon Reiniger direkt in die Zylinder gegeben, das hat die Verkockungen an den Kolben dann schon gut gelöst danach war der Verbrauch auch etwas geringer. Der Wagen hatte fast 400.000 Km gelaufen als ich den verkauft habe.
Das ein 6 Pack etwas mehr Öl benötig, wird aber konstruktionsbedingt durch mehr Reibung verursacht , daher schreiben die Hersteller auch oft in die Bedienungsanleitung mit hinein, dass der Motor durchaus bis zu 1 Liter auf 1000 Km verbrauchen kann.

Ein hoher Verbrauch entsteht aber oft auch durch zu hohen Druck im Motorgehäuse, das hängt auch mit der Fahrweise zusammen. Bei der Verbrennung entstehen im Zylinder besonders bei hohen Drehzahlen Blow-by-Gase aufgrund des höheren Drucks kann mehr Öl an den Dichtungen vorbei in den Brennraum gelangen (z.B. als Blowby-Gase ), wo es mit verbrannt wird. Zudem kann hoher Verschleiß an Kolben, Kolbenringen und Ventilen dazu führen, dass das Motoröl in hohem Maße durch die Dichtungen gedrückt und ebenfalls mit verbrannt wird. Hier hilft meistens schon ein Motorreiniger beim Ölwechsel um den Verbrauch zu lindern.
Ebenfalls problematisch ist eine defekte Kurbelgehäuseentlüftung, die dazu führen kann, dass der normale Ölnebel im Kurbelgehäuse in den Ansaugtrakt gelangt und dort mit verbrannt wird.

2.4l V6 ist zwar kein Rennwagen aber bin mit meinem zufrieden. Verbrauch hält sich im Grenzen nach Fahrweise.

nimm den 2,4l toller Motor, nicht weniger schnell als der 1,8t...aber besserer Sound und weniger reparaturanfällig

Der 1,8T ist nicht reparaturanfälliger, im Gegenteil, das meiste ist weit kostengünstiger zu warten und zu reparieren. Beim Sound ist es klar, da kommt der 1,8T nicht mit.

andi1103 hat geschrieben:Der 1,8T ist nicht reparaturanfälliger, im Gegenteil, das meiste ist weit kostengünstiger zu warten und zu reparieren. Beim Sound ist es klar, da kommt der 1,8T nicht mit.

Der hat aber einen Turbo der immer kaputt gehen kann wenn man den Wagen nicht ordentlich warm und kalt fährt, zudem können bei einem Defekt auch teure Folgeschäden am Motor entstehen.
Generell sind 4 Zylindermotoren wegen dem fehlenden Massenausgleich weniger haltbar als 6 Zylindermotoren, dass kann man auch mit den besten Ausgleichswellen nie ganz kompensieren. Besonders beim Cabrio sind die natürlich auch offen lauter in der Akustik.

Au fein, ne Motordiskussion. [eis.gif]

Und dann teiben wir es mit einer Verbrauchsdiskussion noch auf die Spitze.

Sportler69 hat geschrieben:

andi1103 hat geschrieben:Der 1,8T ist nicht reparaturanfälliger, im Gegenteil, das meiste ist weit kostengünstiger zu warten und zu reparieren. Beim Sound ist es klar, da kommt der 1,8T nicht mit.

Der hat aber einen Turbo der immer kaputt gehen kann wenn man den Wagen nicht ordentlich warm und kalt fährt, zudem können bei einem Defekt auch teure Folgeschäden am Motor entstehen.
Generell sind 4 Zylindermotoren wegen dem fehlenden Massenausgleich weniger haltbar als 6 Zylindermotoren, dass kann man auch mit den besten Ausgleichswellen nie ganz kompensieren. Besonders beim Cabrio sind die natürlich auch offen lauter in der Akustik.

V6 ist nicht das zwangsläufig das bessere Motorkonzept und kommt auch nicht ohne Gegengewichte und Ausgleichswellen aus, warum zum Teufel hält sich dieser Mythos so hartnäckig . Lies dich mal ein, hier ist das ganz gut erklärt, von wegen kein Massenausgleich, die freien Massenmomente sind sogar schlechter als bei R4 und liegen im Bereich von Dreizylindern:

http://www.e31.de/engines.html
http://www.brucewilles.de/massenausgleich.html

Und was hat das mit der Haltbarkeit zu tun? Das ist eine Frage der Konstruktion und des Materials, frag mal 3,2FSI-Fahrer oder alle die, die Probleme mit der tollen, zwischen Motor und Getriebe angeordneten Steuerkettenmechanik hatten. OK, trifft auf den 2,4L nicht zu, ist auch einer der letzten guten V6. Trotzdem hast du grade bei den älteren Motoren ein Risiko dass dir teure Teile kaputtgehen und wenn du Pech hast braucht du die gleich doppelt, da ist so ein Turbo (warum haben eigentlich alle so viel Angst vor einem Turboschaden?) Kleinkram.

Laufruhe ist jedenfalls kein Argument für einen V6, wer die will, nimmt R6 oder Boxer. Sound schon eher, der 2,4L klingt schon gut.

Letztendlich kann man mit jedem Motor Glück oder Pech haben.
Ist halt einfach eine persönliche Entscheidung die man treffen muss.
Hatte mit meinem 1.8t meistens Verbräuche um 10l, aber oft Kurzstrecken und dann auch noch leicht bergig.
Hab nur durch Zufall festgestellt, dass der Turbo defekt war.
Ist genau wie die Geschmacksfrage: B6 oder B7, die einen finden den B6 am schönsten und die anderen den B7.

Gibt es eigentlich jemanden hier der den 1,8t quattro sein eigen nennt?

Ja, Gecko58 hatte einen blauen B6 mit dem 1,8T als Quattro. Ich weiß aber nicht ob der Käufer dieses Autos auch hier angemeldet ist, er war aber mal bei einer Tour dabei.

Badener hat geschrieben:Letztendlich kann man mit jedem Motor Glück oder Pech haben.
Ist halt einfach eine persönliche Entscheidung die man treffen muss.

Richtig, ich mag halt nur diese Pauschalaussagen nicht wie "Turbo kann kaputtgehen", mehr Zylinder=höhere Lebensdauer usw. Vieles davon ist aus der Steinzeit, und grade bei den V6 Benzinern hatte die Komplexität zuletzt so zugenommen dass viele von denen eher anfälliger wurden, zudem braucht man vieles doppelt, besonders am Ventiltrieb, was die innere Reibung erhöht und den Wirkungsgrad schmälert.

Ich weiß, dass ich mir keine Freunde mache, aber V6 war und ist eine Krücke um bei begrenztem Bauraum leistungsstärkere Motoren unterzubringen, er ist nun mal das kürzeste Konzept in seiner Leistungsklasse (neben dem Boxer, der aber breit baut). Und damit geht auch Frontantrieb trotz rel. kleiner Überhänge. R6 ist dafür einfach zu lang.